Gehöft Nr. 10, später Rinne Nr. 3

Rinnestraße 1967 Das alte Gehöft Nr. 10 ist heute Rinne oder Rinnestraße 3. Hier wohnte bis etwa 1860 ein Christoph Häßler. Seine Witwe, eine geborenen Herzberg, verkaufte ihr Grundstück 1870 an Gärtner Karl Bode. Er erbaute darauf eine Scheune. 1902 verstarb er im Alter von 87 Jahren. Dieses Gehöft und die ganze Reihe der Nachbargrundstücke erwarb der Bauunternehmer Wilhelm Reinhardt, baute mehrere Wohnhäuser darauf und verkaufte sie dann im einzelnen.

Bodes Haus wurde 1896 von dem Schäfer Theodor Christian Körber aus Leimbach erworben, der 1902 starb. Der Erbe, sein Sohn Paul Körber, kaufte noch das nach Süden angrenzende Land 1919 hinzu. So sind die folgenden Grundstücke entstanden:

Rinne
Nr. 3
Paul Körber
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Nr. 4
Gottfried und Karl Liebram
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Nr. 6
Wilhelm Heise
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Nr. 7
Karl Angelstein
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Nr. 8
Richard Möhl
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Nr. 9
Thekla Härting
"
Nr.10
Friedrich Meyer

 

Christian Körber hatte noch zwei Söhne: Richard und Hermann. Richard Körber heiratete in das Ziegenfußsche Gehöft mit der alten Hausnummer 28, heute Karlsburger Straße 8 genannt. Hermann Körber erbaute sich das Bauerngehöft Nr. 163, heute Sondershäuser Straße 35 geheißen. Er hat es seinem Sohne Walter Körber hinterlassen. Dessen Schwiegersohn Richard Kleemann hat sich daneben Haus 212 erbaut, das heute Sondershäuser Straße 37 heißt.