Abgaben in Naturalien

1825 bis 1830 mußte jährlich zu Martini (11.11.) Wachs an die Kirche geliefert werden, und zwar zwei Pfund von Müller im Haus Nr. 39 (heute Schulstraße Nr.7), dann 1 ½ Pfund von Heinrich Kersten (siehe hier Seite 45!) und je 1 Pfund von Johann Adam Lange, Johann Andreas Heckerodt, Andreas Heckerodt im Haus Nr. 44 (heute Karlsburger Straße Nr. 1), Reinshausen im Haus Nr. 13 (heute Rinne Nr. 1), Benkenstein Nr. 36 (heute Schulstraße Nr. 4), Tischler Häßler, Kersten Nr. 38 (heute Schulstraße Nr. 6) und Hoffmann im Haus Nr. 43 (heute Karlsburger Straße Nr. 3). Man erkennt daraus, daß fast jeder Hausbesitzer damals eine Bienenhütte in seinem Garten stehen hatte. Das war zu einer Zeit, wo es noch keinen Rübenzucker zu kaufen gab. Im Jahre darauf, also von 1831 an, konnte die Wachslieferung auch durch Geld abgegolten werden, und zwar je Pfund mit 7 Silbergroschen 6 Pfennig. Außerdem mußten Brote und Würste an die Pfarre geliefert werden.