1904 bis 1933, stammte aus dem benachbarten Hain auf der Windleite. Er wurde dort als Sohn des Hintersassen Friedrich Christoph Angelstein am 24.4.1860 geboren. Er kam als Händler und Hausierer nach Sundhausen, erwarb hier ein Grundstück, ließ Häuser bauen, verkaufte sie wieder, kaufte schließlich das Johnsche Gut (Siehe Seite 37!), machte 2 Gehöfte daraus, es sind heute die beiden Anwesen Hauptstraße Nr. 5 und Nr. 7, und blieb schließlich in dem alten, großen und schönen Fachwerkhaus Nr.5 wohnen. Er nahm am öffentlichen Leben unseres Dorfes regen Anteil, wurde Sangesbruder und Schützenvereinsmitglied, war 17 Jahre lang Kirchengemeindevertreter, wurde Kirchenrat und 1904 sogar Dorfschulze. Als solcher hat er die schweren und traurigen Jahre des ersten Weltkrieges mit ihren Folgen durchgestanden. 1929 erhielt er eine ehrende Urkunde für 25 jährige Tätigkeit als Gemeindevorsteher. Bei der Schulzenwahl am 12.12.1929 wurde er wiedergewählt. Schöffen wurden Landwirt Hermann Niethardt, Karlsburger Straße 5, und Holzarbeiter Willi Engel, aus Steinbrücken stammend, Wertherstraße 15. Ersatzschöffe wurde Landwirt Hermann Kersten, Hauptstraße 6. 1933 nahm man Friedrich August Angelstein sein Schulzenamt. Er starb am 19.12.1938.
Schulze Friedrich Angelstein
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