Schuleinkünfte 1861

  1. Aus Grundbesitz von 6 Morgen 148 Quadratruten 108 Taler Pachtgeld,

  2. Roggenzinsen von Gemeindegliedern: 38 ¼ Scheffel,

  3. 45 Stück Brote,

  4. 10 Stück Bratwürste,

  5. In jedem zweiten Jahr die Hälfte des Überrestes von einer der beiden zwei Jahre lang gebrauchten Altarkerzen,

  6. Ein ganzes Viertelstalglicht bei der Feier der Christmette,

  7. Von 16 in der Christmette gebrauchten Talglichtern die Überbleibsel,

  8. Von jeder im Orte kommunizierten Person zu Ostern ein Hühnerei,

  9. Bar aus der Kirche 8 Taler,

  10. Zählgeld von den Cymbelpfennigen 1 Silbergroschen 3 Pfennig

  11. Bar aus der Gemeinde für Schulheizung 16 Taler

  12. Von jedem schulpflichtigen Kinde wöchentlich, jedoch mit Ausschluß der Ferien, einen halben Silbergroschen (="6 Pfennig) Schulgeld, 40 bis 50 Taler

  13. Aus Taufen, Trauungen, Beerdigungen 10 bis 15 Taler

 

Für Reparaturen der Schule tritt die Kirche ein.

Für Schulbedürfnisse sorgt die Gemeinde, jedoch hilft die Kirche freiwillig, läßt auch eine Kollekte für Schulzwecke in der Kirche sammeln.