1720 war Friedrich Hoffmann Schulze in Sundhausen, Sein Enkel Johann Andreas Hoffmann, geboren am 17.5.1748, gestorben am 27.7.1798, war ebenfalls Schulze, ebenso dessen Sohn Johann Christoph Rudolf Hoffmann, geboren am 18.7.1783, und auch des letzteren Sohn Theodor Friedrich Hoffmann, geboren am 12.4.1813, gestorben am 6.4.1880, hatten das Sundhäuser Schulzenamt inne. So stand diese Familie Hoffmann mindestens 160 Jahre lang hier in hohem Ansehen. Sie wohnte in dem Bauernhaus Nr. 43. Das ist heute das Gehöft des Landwirts Emil Tölle, Karlsburger Straße Nr. 3. Ein Enkel des letztgenannten Hoffmann war der Polizeiwachtmeister August Friedrich Hermann Hoffmann, geboren am 22.11.1878, der als Invalid um 1930 im Hause seines Schwagers, des Landwirts Hermann Niethardt, alte Hausnummer 42, heute Karlsburger Straße 5, verstarb. Sein Sohn war der Buchhalter Hermann Friedrich Herbert Hoffmann, geboren am 18.3.1911.
Er besaß das nach dem ersten Weltkrieg erbaute Haus Riesleber Straße Nr.1. Dieser Herbert Hoffmann war ein begabter Geigenspieler, aber er fiel bald nach Ausbruch des zweiten Weltkrieges auf dem Vormarsch nach Polen und Rußland und hinerließ seine junge Frau mit zwei kleinen Mädchen. (Falsch! Hier ist von Herbert Niethardt die Rede.)